Wer sich als Patient einer aufwendigen Zahnbehandlung bzw. Zahn-OP wie beispielsweise einem Implantateinsatz, einer Wurzelbehandlung oder der Entfernung einer Zyste unterziehen muss, wünscht sich natürlich einen Eingriff mit einer möglichst geringen
Belastung für den Körper:
Die beste Voraussetzung dafür ist eine präzise Diagnostik, die ein sehr exaktes Arbeiten des Zahnarztes beispielsweise beim Setzen eines Zahnimplantats überhaupt erst ermöglicht.
Um den Kiefer und die Zähne in einem bildgebendem Verfahren darzustellen, konnten früher in der Zahnarztpraxis lediglich zweidimensionale Röntgenaufnahme gemacht werden. Zusätzlich war es seit den siebziger Jahren auch möglich eine Computertomographie (CT) anzufertigen; diese musste bzw. muss allerdings auch heute noch in einer spezialisierten Röntgenpraxis durchgeführt werden.
Abgesehen von dem Aufwand (weitere Facharzttermine) und den zusätzlichen Kosten, ist jedoch die Strahlenbelastung beim CT deutlich höher als beim herkömmlichen zweidimensionalen Röntgen. Zwar können durch dieses Untersuchungsverfahren „in der Röhre“ noch andere Details als Knochenstruktur und Zähne sehr genau dargestellt werden, für die meisten Anwendungen in der Zahnmedizin ist jedoch eine perfekte Darstellung der knöchernen Strukturen deutlich wichtiger, und diese kann inzwischen mit dem sogenannten DVT 3D-Röntgen erreicht werden:
Durch die Einführung der Digitalen Volumentomographie (DVT) ist es möglich, hochauflösende Schnittbilder – wie bei der CT – zu erstellen, inklusive der räumlichen Darstellung am Bildschirm.
Wo bei einer herkömmlichen Röntgenaufnahme Strukturen nur zweidimensional dargestellt werden können, kann der Zahnarzt bei einer dreidimensionalen Aufnahme nun auch quasi hinter den Zahn sehen:
Er sieht (knöcherne) Strukturen in einer Genauigkeit, die bei der zweidimensionalen Darstellung nicht erreichbar ist.
Bei der DVT 3D-Aufnahme rotiert das Gerät um den Patientenkopf und erstellt innerhalb einiger Sekunden etwa 200 (zweidimensionale) Aufnahmen des Ober- und Unterkiefers, aus denen das
Computerprogramm einen dreidimensionalen Datensatz errechnet.
Aus diesem können nach Belieben gezielt einzelne Ansichten ausgewählt werden, die mit sehr hoher Detailgenauigkeit die untersuchte Region zeigen.
Die Strahlenbelastung ist dabei deutlich geringer als beim CT.
Wir nutzen in unserer Praxis seit 2010 die digitale Volumentomographie für die optimale Behandlungsvorbereitung und –planung.
Von den gesetzlichen Krankenkassen werden die Kosten leider bisher noch nicht übernommen; von privaten Krankenversicherungen werden die Kosten in der Regel erstattet.
Unseren eigenen Patienten bieten wir die DVT-Aufnahme für € 150,- an.
Patienten, die von anderen Praxen für die Volumentomographie zu uns überwiesen werden, sprechen wegen der Kosten bitte den überweisenden Zahnarzt an: Unsere Praxis rechnet diese Dienstleistung mit dem Kollegen direkt ab.